Maria Tesselschade
Maria Tesselschade ist häufig auf dem Muiderslot anzutreffen. Sie ist eine intelligente und kreative Frau. Dank einer modernen Erziehung weiß sie viel über Literatur, spricht Französisch, Italienisch und ein wenig Latein. Sie malt, dichtet, spielt verschiedene Musikinstrumente, versteht sich auf die Glasgravur und das Blumenbinden. Sie inspiriert Hooft zu vielen Gedichten und (Liebes-)Briefen. Ihr Spitzname ist ‘die Muse des Muiderkrings’.
Erfundene Geschichte
Die Geschichte des Muiderkrings ist leider eine erfundene Geschichte … In Wirklichkeit waren die Freunde nie alle auf einmal auf dem Muiderslot zu Besuch. Sie haben Hooft besucht, das schon, aber verteilt auf einen langen Zeitraum. Das romantische Bild des Freundeskreises entstand im 19. Jahrhundert. Zu dieser Zeit entstanden auch Gemälde vom Muiderkring, die noch heute im Rittersaal des Muiderslot bewundert werden können.
Moderner Muiderkring
1954 wurde ein neuer Muiderkring gegründet, den es immer noch gibt. Dieser Muiderkring besteht aus sieben Abteilungen mit jeweils sieben Mitgliedern, die in sieben Bereichen tätig sind: Literatur, Geschichte, Theater, Musik, bildende Kunst, Regierung und Wirtschaft. Der Kreis trifft sich zweimal im Jahr im Rittersaal des Muiderslot. Dort gibt es dann Vorträge, Vorführungen und ein leckeres Essen.